Straubing, Deutschland
Wettbewerb
2015
Das Straubinger Wissenschaftszentrum vereint nun die Forschung und Lehre am Standort Straubing unter einem Dach.
Mit ihrem Entwurf haben die Münchner Architekten Nickl & Partner einen auf rund 2.800 m² Hauptnutzfläche, verteilt auf vier Stockwerke, einen zukunftsweisenden Neubau entwickelt.
Schon von Weitem ist die weiße Sonnenschutzfassade, die das Gebäude von drei Seiten umgibt, sichtbar und kennzeichnet ebenso wie die imposante komplett verglaste Eingangsfassade den Entwurf.
Fortschrittliche Labors, moderne Büroräume und eine multifunktionale Technikumshalle ermöglichen den Wissenschaftlern beste Arbeitsbedingungen.
Das Wissenschaftszentrum führt in ihren Laborbereichen sowohl chemische, biologische als auch technische Versuchsreihen zu Nachwachsenden Rohstoffen und biogenen Reststoffen durch.
Außerdem wird das Renommee der Region Straubing als Region der Nachwachsenden Rohstoffe gestärkt.
Auch bei der Realisierung des Gebäudes wurde darauf geachtet, dass möglichst viele Nachwachsende Rohstoffe verwendet werden.
So wurde der Rohstoff Holz beispielsweise bei den Bodenbelägen, der Tragkonstruktion der Fassade, im Innenausbau und als Faserstoff bei der Wärmedämmung eingesetzt. Auch Lacke und Anstriche bei der textilen Bespannung des Sonnenschutzes wurden aus Nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.
In dem neuen Staubinger Wissenschaftszentrum findet auch die Ausbildung für den neuen Masterstudiengang Nachwachsende Rohstoffe statt. Durch den Neubau sind ausgezeichnete Rahmenbedingungen für den weiteren wissenschaftlichen Ausbau geschaffen worden. Dieser wird im Rahmen von eingeworbenen Drittmittelprojekten ermöglicht.
Das Wissenschaftszentrum Straubing gewinnt so an weiterer überregionaler Anerkennung als wichtigster Forschungsstandort für Nachwachsende Rohstoffe in Bayern und darüber hinaus.
Wettbewerb: 4. Preis
This function has been disabled for Nickl & Partner.