Weihenstephan, Deutschland
Wettbewerb
2014
Mit einem klaren städtebaulichen Prinzip ergänzt der Entwurf zur Erweiterung der Wohnanlage für Studierende an der Giggenhauser Straße in Weihenstephan das bestehende Wohnheimgelände und schafft dennoch eigenständige, zeitgemäße Neubauten. Die Grundidee des Entwurfs entwickelt auf städtebaulich stimmige Weise einen funktionsfähigen, lebenswerten Wohncampus, der die gegebene topographische, naturräumliche und städtebauliche Situation berücksichtigt.
Die Typologie des Entwurfs folgt dem Gedanken, das Wohnheimgelände durch lineare, ordnende Formen zu ergänzen und mit der Formulierung räumlicher Kanten sowohl auf die Großstruktur des Institutsgebäudes im Westen als auch auf die heterogene Bebauung im Norden zu antworten. Alle Wohneinheiten gleichen Typs sind identisch, dennoch entstehen durch die Ausrichtung der Baukörper individuell verschiedene Blickbeziehungen. Die Verteilung der Wohnungstypen folgt der Kubatur. Die Ecken werden in der Regel mit Gemeinschaftswohnen besetzt, die flexibel und nach Bedarf organisiert werden können. Dazwischen reihen sich Einzelapartments. Diese Anordnung entspricht dem Prinzip von Kommunikations- und Gemeinschaftsbereichen an zentralen Faltungspunkten des Baukörpers.
Wettbewerb 2014: 2. Preis
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