Lyon, Frankreich
Wettbewerb
2014
Der nüchtern und klar gestaltete Entwurf eines Neubaus für die Fachbereiche Chemie und Biochemie auf dem Campus LyonTec-la Doua korrespondiert auf subtile Weise mit dem Kreuzungsbereich der angrenzenden beiden Straßen.
Die Empfangshalle ist als halböffentlicher Bereich konzipiert und fungiert als Weiterführung des Campus-Außenbereichs. Das lichtdurchflutete Atrium direkt gegenüber dem Eingangsbereich stellt mit seiner majestätischen Treppe eine visuelle Verbindung zu den Forschungsebenen und zum durch das Glasdach sichtbaren Himmel her.
In den Obergeschossen erleichtert eine klare Anordnung der Funktionen die Orientierung. Die Labore befinden sich hinter der Ostfassade, kleinere Räume zudem im Nord- und Südgiebel. Als Kommunikationsachse zwischen diesen beiden Bereichen dient das Atrium, dessen Größe durch Übergangsbrücken optisch verringert wird.
Die Grundrisse der drei Forschungsebenen sind identisch. Dies erleichtert die Orientierung von Mitarbeitern und Besuchern im Gebäude und sorgt für maximale Flexibilität. Da die Konstruktion auf einem 1,15-m-Raster beruht, kann der Zuschnitt der einzelnen Räume jederzeit an neue Entwicklungen in Technik und Forschung angepasst werden.
Das Raumraster wird über die Gliederung der Fensterflächen in der Fassade fortgeführt. Die Fensterbrüstungen aus Beton sind mit emailliertem Glas beschichtet und verleihen dem Bauwerk einen Ausdruck dynamischer Vertikalität.
Wettbewerb 2014
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