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Haus 25 B, Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Frankfurt am Main, Deutschland
realisiert
2013

ICONIC AWARDS 2015 - Winner
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Der Neubau des Forschungs- und Laborgebäudes ECSCF – Haus 25 B stellt das Pendant des 2004 fertig gestellten interdisziplinären Forschungsturms Haus 25 A dar und setzt mit diesem eine städtebauliche Marke zum Eingang des Universitätsklinikums am Mainufer. Das ECSCF-Gebäude orientiert sich in seiner äußeren Gestalt und inneren Struktur am bestehenden Forschungsgebäude Haus 25 A.

Auf nahezu quadratischem Grundriss entwickeln sich sechs Geschosse sowie ein Untergeschoss zu einem zweiten Turm für Wissenschaft und Forschung. Ähnlich wie bei seinem Gegenüber umhüllt ein gläserner Schirm die wissenschaftlichen Räume an der zum Main orientierten Seite, während Fassadenflächen mit rot-durchgefärbtem Betonwerkstein als Reminiszenz an den in Frankfurt vorherrschenden rötlichen Sandstein dienen.

Im Inneren ist das Haus 25 B klar gegliedert und ordnet sich den optimierten und dennoch flexiblen Funktionsabläufen unter. Vom Haupteingang auf der Südostseite des Erdgeschosses führt der Weg in eine Verteilerzone am zentralen Innenhof, von dem aus die vertikale Erschließung mit zentralem Treppenhaus und Aufzug erfolgt. Da das Erdgeschoss der Probandenuntersuchung dient, beinhalten hier zwei Raumgruppen Untersuchungs- und Behandlungsräume sowie die zugehörigen Servicebereiche. In den Regelgeschossen von Ebene 1 bis 5 befinden sich übergeordnete Besprechungs- und Aufenthaltsbereiche sowie Institutsflächen mit Büro- und Laborräumen. Dabei gliedern sich die Labore in mehrere Module mit dazugehöriger Denkzelle. Während die Bürogruppe den Hochschullehrern, Gruppenleitern und Sekretariaten vorbehalten ist, dienen die Auswerte- und Schreibplätze an den Fensterfronten der Labore und Denkzellen wissenschaftlichen Mitarbeitern, Doktoranden und Laboranten. Das Untergeschoss beinhaltet zum einen den medizinischen Bereich mit MRT-Untersuchung, Imagine-Bereich und Angiographie zur Probandenuntersuchung. In der zweiten Hälfte des Untergeschosses sowie im 6. Obergeschoss sind Technikflächen angeordnet. Um unterschiedlichen Nutzungsansprüchen der Forschergruppen gerecht zu werden, bieten die entstehenden Flächen mit ihrem modularen Konzept der Raumspangen ein Höchstmaß an Flexibilität. Laboreinheiten in kleinteiligen Teams sind ebenso möglich, wie der Zusammenschluss von zwei Laboren, Auxiliarraum und Denkzelle zu einem Cluster oder auch die Cluster-Koppelung zu großen Forschungseinheiten.

Mit der Errichtung des Hauses 25 B ist ein neuer hocheffizienter Foschungsbau entstanden, der beste Voraussetzungen für weitere Erfolge des kardiovaskulär-orientierten Forschungsbereichs liefert und zugleich gemeinsam mit den bereits fertig gestellten Gebäuden ein markantes Zeichen für das Klinikum der Goethe-Universität am Mainufer setzt.

Fertigstellung 2013

ICONIC AWARDS 2015 - Winner
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Nickl & Partner Architekten AG
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