In einer umfassenden Umbaumaßnahme wurde das Klinikum in Struktur und Erscheinungsbild seit 2001 modernisiert, um die bauliche Substanz dem Renommee der Frankfurter Hochschulmedizin anzupassen. Am 24. Oktober 2014 wurde das Sockelgeschoss eingeweiht. An dem Festakt sprachen unter anderem der hessische Staatsminister Boris Rhein sowie die Staatsekretärin Dr. Bernadette Weyland.
In den 1970er Jahren war das Universitätsklinikum Frankfurt am Main ein hochmodernes Krankenhaus. Das Zentralgebäude, bestehend aus einer Bettenhausscheibe über einem Breitfußsockel, entstammt dieser Zeit. Bei laufendem Betrieb des Bettenhochhauses und der Hörsaalbereiche wurde nun das Sockelgeschoss vollständig entkernt und durch einen neuen Einbau komplettiert. Primär befinden sich hier die Disziplinen des internistischen Spektrums, ergänzt durch einen Endoskopie-Laborbereich.
Die Bausubstanz wurde aufgebrochen und mit Lichthöfen und Gärten durchsetzt. So konnte der überkompakte Bestand in lichte, gut überschaubare Bereiche verwandelt werden. Eine neue Magistrale bildet das „Rückgrat“ des gesamten Sockels, eine lichtdurchflutete Achse von Ost nach West, die in der zentralen Eingangshalle mündet und so die Kommunikation mit dem gesamten Klinikkomplex gewährleistet. Es entsteht eine klar hierarchisierte Erschließung, welche die Orientierung im Gebäude überschaubar werden lässt und die kompakte Masse in menschlichere Dimensionen unterteilt.
Bauherr:
Land Hessen
vertreten durch das
Hessische Baumanagement
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