Marburg, Deutschland
realisiert
2021
Der Neubau des „Zentrums Synthetische Mikrobiologie“ wird auf dem Campus Lahnberge der Philipps-Universität in Marburg errichtet. Entsprechend den Planungsgrundlagen des Masterplans und den Vorgaben des Bebauungsplans wird das Labor- und Bürogebäude als durchgängig viergeschossiger, rechteckiger Baukörper mit Innenhof geplant. Die Baumaßnahme umfasst eine Nutzfläche von ca. 6.236 m² NF 1-6 und ein Neubauvolumen von ca. 57.650 m³ BRI, Flächen die künftig sowohl von der Philipps-Universität als auch von der Max-Planck-Gesellschaft genutzt werden.
Während die beiden obersten Geschosse den Innenhof ringförmig umschließen, werden Erdgeschoss und erstes Obergeschoss als zwei, in Ost-West-Richtung verlaufende, Gebäuderiegel geplant, die an den Ost-und Westfassaden des Baukörpers über großzügig verglaste Foyers verbunden werden. Die Foyers bilden zusammen mit dem Innenhof den transparenten Kern des Zentrums. Von hier aus werden alle wesentlichen Bereiche schnell erreicht.
Gemäß der Zielsetzung der Ausschreibung erhalten die Fassaden ein „massives“ Erscheinungsbild. Das Sichtmauerwerk wird von Fenstern unterschiedlicher Größe unterbrochen, welche von breiten, konisch zulaufenden vierseitigen Sichtbetongewänden eingefassten werden. Blickfang bildet die vollverglaste Foyer-Fassade, die sich in Richtung des künftigen Zentralgebäudes des Campus orientiert.
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