Saint-Étienne, Frankreich
Wettbewerb
2009
Der Entwurf für das neue Medizinzentrum verbindet individuell gestaltete Einzelgebäude zu einem homogenen Ensemble. Innerhalb der Gebäude sind die unterschiedlichen Bereiche so angeordnet, dass sie Ihre Funktionen autonom erfüllen können und sich die öffentlichen Bereiche teilen. Auf die gleiche Weise sind auch die Gebäude selbst voneinander unabhängig, bilden jedoch zugleich in ihrer Gemeinschaft das Herz des neuen, von allen genutzten Campus.
Durch die Anordnung der unterschiedlichen Baukörper entstehen mehrere charakteristische Außenflächen: Der Eingangsvorplatz entlang der Medizinischen Fakultät und der zentrale Campusplatz mit seiner Freiformüberdachung als formalem Gestaltungsakzent fungieren als zentrale Orte der Entspannung und der Kommunikation.
Ein besonderes Merkmal unseres Entwurfs ist die „italienische Piazza“, die von allen Seiten aus zugänglich ist – von den Durchgängen zwischen den Gebäuden ebenso wie von den Institutshallen. Sie bildet einen wahrhaft offenen Raum in einem urbanen Umfeld, das durch sich kreuzende oder aufeinandertreffende Wege und die umschließenden Gebäude geformt wird.
Jedes Institut verfügt über ein großzügiges Foyer, von dem die Haupterschließungswege abgehen. Die Hörsäle und alle öffentlichen Funktionen befinden sich im Erdgeschoss. Die Labore in den Obergeschossen sind wiederum als autonome Funktionseinheiten konzipiert.
Gelochte und gerippte Aluminiumpaneele bilden das Sonnenschutzsystem an den Fassaden. Sie sind individuell einstellbar und lassen sich nach oben klappen. Diese metallische Außenhaut umschließt das gesamte Gebäude mit Ausnahme des Erdgeschosses und einiger weniger größerer Öffnungen in den Obergeschossen.
Wettbewerb 2009
This function has been disabled for Nickl & Partner.