Münster, Deutschland
in Realisierung
2020
Der Neubau des Zentrums für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene ist in einem differenzierten Baukörper untergebracht, der sich aus drei Volumina zusammensetzt, die durch Verschneidungen und Höhenstaffelungen auf die umgebende Bebauung und die städtebauliche Situation reagieren. Der sechsgeschossige Gebäudeteil setzt als Endpunkt der Magistrale einen städtebaulichen Akzent.
Alle öffentlich zugänglichen Funktionen konzentrieren sich im Erdgeschoss. Zentral hinter der Cafeteria, die Blicke in die umliegende Gartenanlage gewährt, befinden sich die hochfrequentierten Lehrbereiche. Der Schwerpunkt bei der Organisation der Laborbereiche liegt auf Funktionalität, kurzen Wegen und hoher Aufenthaltsqualität. Durch die Einbringung großzügiger Lichthöfe wird ein ständiger Außenbezug geschaffen. Sie erleichtern die Orientierung im Gebäude und sorgen für ein angenehmes Innenklima.
Der Neubau mit seiner transluzenten Hülle setzt sich deutlich von umgebenden steinernen Bauten ab. Durch das Spiel mit Tiefe in Kombination mit Licht und Schatten wird er auf jeder Seite zu jeder Tageszeit verändert wahrgenommen. Bei Dunkelheit bilden sich Leben und Arbeiten im Gebäudeinneren durch die transluzente Fassade nach außen ab und beleben das ruhige Fassadenbild.
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