Titting, Deutschland
realisiert
1993
Ziel des Wettbewerbs um das Altenheim Titting war es, ein Heim mit 42 Plätzen zu planen, gelegen an einem windgeschützten Südhang einer kleinen Gemeinde.
Als wesentlicher Impuls und Inhalt sollte der Flur des Heims den Gegebenheiten eines ortsgebundenen Lebens in einem Dorf oder einer Stadt entsprechen. Aus diesem Grund sind die Pflegezimmer so gestaltet worden, dass auch bettlägerige Bewohner des Heims in ihren Kontaktmöglichkeiten bestärkt werden. Die Zimmer verfügen über einen direkten Zugang nach außen und zu den Gemeinschaftsräumen. Ziel der Planung war es, den „Zellencharakter“ eines Krankenzimmers zu vermeiden, und trotzdem genug private Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen, was mittels flexibel einsetzbaren Schiebewänden gelang.
Feine Fensterprofile im Kontrast zu den einfachen, industriell anmutenden Schiebetüren, die „Herrgottswinkel“ in jedem Zimmer sowie das „Zimmergrün“ vermitteln den Bewohnern eine Wohlfühlatmosphäre und lassen ihnen außerdem noch genug Spielraum, um sich selbst einzurichten.
Fertigstellung 1993
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