Heidelberg, Deutschland
realisiert
2008
Aus einer heterogenen Struktur von Einzelgebäuden der Kliniken Schmieder in Heidelberg sollte ein Gesamtensemble entstehen, das die Ankunft auf dem Klinikgelände über einen gefassten Platz neu organisiert. Eine zweigeschossige Eingangshalle, die Bestand und Neubau zentral verbindet, und der dazu abgewinkelte neue Stationsbau bilden den Entwurf. Elegant heben sich beide Gebäude durch ihre leichte Faltung vom orthogonalen Bestand ab. So verschmelzen Neu und Alt und folgen der Topografie der Umgebung. Eine Geländeabsenkung gestattete nicht nur einen einladenden Vorplatz als Klinikentree, sondern auch einen niveaugleichen Zugang von der Eingangshalle zur Cafeteria einerseits und zum Bettenhaus andererseits. Der entstandene Verbindungsbau sorgt für klare Orientierung und ist der neue Haupteingang des Gesamtensembles. Der neue, langgestreckte Stationsbau fügt sich höhengleich an das bestehende Bettenhaus. Um eine bestmögliche Rehabilitation zu fördern, sind alle Bettenzimmer mit Talblick nach Westen orientiert. Großzügige Flure öffnen sich zu Therapiezonen und zusätzliche, helle Patientenbereiche befinden sich an den Flurenden.
Fertigstellung 2008
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