Linth, Schweiz
Wettbewerb
2011
Die Erweiterungen des Spital Linth in Uznach nehmen die vorhandene Ausrichtung der Bestandsgebäude auf und erweitern diese um jeweils einen abschliessenden, kompakten Baukörper. Der westliche Neubau übernimmt administrative Funktionen des Spitals, der östliche Anbau hauptsächlich Bereiche zur Untersuchung und Behandlung.
Durch die beiden Neubauten wird der Eingangsbereich des Bestandes zu einem grosszügig gestalteten Foyer erweitert, mit Sichtbeziehung zum Aufzugsbereich im Gebäude B. Vorhandene Achsen werden aufgenommen und logisch als Magistralen fortgeführt. Die jeweiligen Funktionsbereiche sind innerhalb der Gebäudestruktur so verortet, dass Durchgangssituationen vermieden werden mit dem Ziel eine allgemeine Trennung von Patient- und Personalweg zu schaffen.
Ein aussen liegender Sonnenschutz aus perforierten Aluminiumblechen prägt massgeblich das Erscheinungsbild der Neubauten. Licht und Schatten lassen je nach Tageszeit unterschiedliche Stimmungen entstehen. Der eingeschossige Sockel der Neubauten besticht durch seine als Sonnenschutz konzipierten Holzlamellenelemente aus Zedernholz, die durch das Spiel von offenen und geschlossenen Elementen ein bewegtes Fassadenbild entstehen lassen.
Das Gestaltungsziel der Gartenanlagen ist seine harmonische Eingliederung in die offene, angrenzenden Landschaft und deren Weiterführung innerhalb des Spitalgeländes. Eine Wiesenlandschaft bestimmt das Zentrum des Spitals. Zusammen mit den „Healing Gardens“ und den Therapiegärten bildet sie das grüne Herzstück innerhalb des Gebäudekomplexes.
Für die Erweiterungen war das Ziel, ein zukunftsorientiertes Gebäude zu schaffen, das den Anforderungen an Energieeffizienz und langfristige Betriebskostenabsenkung gerecht wird. Folgerichtung werden die Neubauten als kompakte Baukörper mit zeitgemässer Architektursprache errichtet.
Wettbewerb 2011: 2. Wettbewerbsstufe
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