St. Petersburg, Russland
Studie
2013
Das neue Medizinische Zentrum im Norden von St. Petersburg wird als modellhaftes Krankenhaus nach neusten mitteleuropäischen medizinischen Standards die regionale und auch nationale medizinische Versorgung der Militär- und Zivilbevölkerung sichern. Neben dem Klinikum sind Gebäude für Forschung- und Lehre sowie Wohnen für Studenten und Beschäftige auf dem verkehrsgünstig in der Nähe von KAD (Ringautobahn um St. Petersburg) und Primorskoye Shosse gelegenem Gelände (im Naherholungsgebiet Gorskaya) geplant.
Im nördlichen Bereich des Areals bilden das neue Klinikum und das Versorgungszentrum eine funktionale Einheit. Eine großzügige, grüne Magistrale verbindet sämtliche Bereiche und definiert die Übergänge der einzelnen Abteilungen. Auftakt des Komplexes ist ein zentraler Platz, von dem ein Boulevard in das Wohnquartier im Osten und in den Campus Forschung und Lehre im Westen führt.
Um eine optimale Vernetzung von Versorgung und Wissenschaft zu garantieren und damit die bestmögliche Versorgung der Patienten sicherzustellen sowie für Flexibilität, die höchsten technischen und medizinischen Standards gerecht wird und der Klinik gleichzeitig ein harmonisches und charakteristisches Gesicht zu geben, wurde eine modulare Struktur entwickelt. Die Betriebsstellen bilden Quartiere, die im Kleinen der Systematik dieser neuen Stadt entsprechen. Die Idee der Modularität hat funktionalen Nutzen, als Raum für künftige Entwicklungen. Sie steht jedoch auch für Wiedererkennen, Orientierung und Vertrautheit der Stadt St. Petersburg mit dem Gebäude. Versorgungsschwerpunkte, so genannte Zentren bilden Einheiten, die nicht isoliert sind, sondern eigenständige Funktionen bündeln. Der modulare Aufbau schafft Schnittstellen, durch die die Zentren sich intelligent vernetzen, Personenströme und Informationen auf kurzem Weg austauschen und so Synergien nutzen können.
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