Altscherbitz, Deutschland
Wettbewerb
2014
Der Campus des SKH Altscherbitz ist durch seine historische Bebauung geprägt. Der Entwurf nimmt mit einem minimalen Eingriff auf diesen Umstand Rücksicht. Der Neubau besetzt die zentrale Stelle im Ensemble der Häuser 19/20/21 und unterstützt dessen starke Symmetrie. Die den Häusern 19 und 21 direkt zugeordneten Grünflächen im Norden bleiben unberührt. Der zweigeschossige Neubau fügt sich durch seine klare und in der Höhe reduzierte Kubatur zurückhaltend in das bestehende Raumgefüge der drei Bestandsgebäude ein. Die Fassade des Neubaus greift das Material und die gleichmäßige Gliederung der Fassade der Nachbargebäude auf. Die Außenhaut des Neubaus besteht aus einer Vorsatzschale aus Ziegelmauerwerk. Die Reduktion der transparenten zu Gunsten opaker Fassadenanteile ist eine im Hinblick auf Gestaltung und Energie getroffene Entscheidung. Für den Neubau wird in der Ebene zwischen Fenster und Vorsatzschale ein textiler außenliegender Sonnenschutz verwendet.
Der positive Gesamtcharakter der aus „Solitären im Park“ bestehenden Anlage wird bewahrt. Durch die Einordnung eines zurückhaltenden Baukörpers und seine Verbindung zum Bestand wird die zukunftsfähige Nutzung der Gebäude ermöglicht und ihr dauerhafter Erhalt gesichert.
Wettbewerb 2014: Anerkennung
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